Intensivbett
Sergey – stock.adobe.com
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Coronavirus

Zusätzliche Betten, um Spitäler zu entlasten

Auch wenn die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden in Oberösterreich im Vergleich zu vergangenen Tagen (teilweise über 4.000) mit 1.754 am Dienstag deutlich niedriger lag, bleibt die Situation in den Spitälern angespannt. Zu deren Entlastung hat das Land zusätzliche Betten bereitgestellt.

Seit Anfang der Woche stehen 30 Betten in der Rehaklinik Enns für Covid-19-Patienten zur Verfügung, am 1. Dezember kommen in der Sonderkrankenanstalt Sierning 38 weitere hinzu.

„Entlastung der Akutspitäler erforderlich“

In diesen medizinischen Versorgungseinrichtungen werden leicht bis mittelschwer am Coronavirus erkrankte Patienten, die nicht daheimbleiben können, aber auch keine medizinische Versorgung in einem Krankenhaus benötigen, stationär betreut. Bereits im Spätherbst 2020 hatte das Land diese Versorgungseinrichtungen in Enns und Sierning eingerichtet. „Um diesen Spagat in der Versorgung bewältigen zu können, ist eine Entlastung der Akutspitäler und damit der dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich“, meinten Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Stellvertreterin Christine Haberlander (beide ÖVP).

Insgesamt befanden sich am Dienstag 656 CoV-Erkrankte in oberösterreichischen Spitälern, 134 von ihnen benötigten eine intensivmedizinische Betreuung, um drei mehr als am Vortag. Allerdings ging die Anzahl der Patienten auf den Normalstationen um 51 auf 522 zurück.