Drei bis zehn Prozent der Belegschaft fällt aktuell wegen einer CoV-Erkrankung oder Quarantäne aus. Das geht aus den Rückmeldungen der 90 Betriebe hervor. Das führe natürlich zu Problemen im Unternehmen. In der Blitzumfrage der Industriellenvereinigung Oberösterreich meldeten 80 Prozent der Unternehmen Einschränkungen der betrieblichen Prozesse durch CoV. Wobei die Lage im Produktionsbereich, auf Baustellen und im Transport- und Lagerbereich deutlich angespannter ist als in den Büros.
Mehrere Probleme
Probleme seien nach wie vor, dass Komponenten weltweit nur eingeschränkt verfügbar seien, dass die Kunden sehr kurzfristige Entscheidungen treffen, aber auch die gestiegenen Kosten für Energie, Rohstoffe und Transport. Laut dem Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Oberösterreich, Joachim Haindl-Grutsch, gibt es in fast jedem dritten Betrieb bereits Einschränkungen – darauf werde schon reagiert – etwa mit Überstunden oder Urlaubssperren.
Höhere Krankenstandsraten
Gleichzeitig verschärfen die hohen Infektions- und Quarantänezahlen die Situation. Mehr als die Hälfte der Betriebe verzeichnet eine deutlich höhere Krankenstandsrate im Vergleich zum Vorjahr.