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Coronavirus

Wieder mehr Menschen in den Spitälern

Am Sonntag waren mit 550 Fällen wieder mehr Menschen mit einer CoV-Infektion in Spitälern zu behandeln. Unterdessen verschärften manche Unternehmen in puncto Impfung die Gangart. Bei KTM in Mattighofen etwa soll die Impfquote im Unternehmen erhöht werden.

Auch wenn die Zahlen der Neuinfektionen leicht rückläufig sind bleibt die Lage in Oberösterreich angespannt. 2.263 neue Fälle (Samstag 2.294) wurden im 24-Stundenvergleich von Freitag auf Samstag (Stand: Sonntag, 7.00 Uhr) im Dashboard des Krisenstabes registriert. In den Spitälern müssen wieder mehr Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden. 550 sind es aktuell auf den Normalstationen, 128 auf Intensivstationen.

KTM macht für Ungeimpfte Mitarbeiter Impftermin

Wie die Kronenzeitung (Sonntagausgabe) berichtet hat, werden ab Montag die ungeimpften Mitarbeiter von KTM Mattighofen (Bezirk Braunau) informiert, dass beim Betriebsarzt ein Termin für sie gebucht wurde. Seit die Belegschaft wegen vieler Krankheitsfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus ausgedünnt sei, müssten die gesunden Kollegen das ausbaden, wird Vorstand Viktor Sigl zitiert. Von 60 aktiven CoV-Fällen bis Freitag wurde in dem Bericht gesprochen.

Bei dem Rieder Flugzeugbauer FACC wurde eine eigene Teststraße eingerichtet, weil die öffentlichen Teststraßen so überlastet seien, hieß es. Nächster Schritt könnte ebenfalls eine eigene Impfstraße sein.

Neue Virus-Variante „Omikron“

Zunehmend Sorgen bereitet Medizinern und Virologen unterdessen eine neue Variante des Coronavirus: B.1.1.529 mit dem Namen Omikron breitet sich weiter aus. Viele sprechen sogar von einer „Supervariante“, die all das aushebeln könnte, was bisher wirkt. Bestätigte Fälle wurden aus Bayern (2) und Italien (1) gemeldet. Tschechien untersucht einen Verdachtsfall.

Wie in Österreich: Aus Tirol wurde am Samstagabend der erste Verdachtsfall in Österreich gemeldet. Gewissheit soll eine Analyse bringen. Ein Mann, der unlängst in Südafrika war, wurde danach positiv auf Covid-19 getestet. Symptome weise die Person nicht auf, die zweite Impfung liege rund neun Monate zurück, hieß es. Mehr in Erster Verdachtsfall in Tirol.