Eine Spezialfirma aus Finnland wird den Glasfaserausbau umsetzen. Österreichische Firmen könnten dies natürlich auch, wurde betont, doch die Finnen haben einfach viel Erfahrung, sagt Willem Brinkert von „regioHELP“ in Munderfing im Interview mit dem ORF Oberösterreich: „Nachdem wir uns international umgeschaut haben, haben wir uns für das skandinavische Unternehmen entschieden“. In Helpfau-Uttendorf rollen seit kurzem die Bagger.
Etwa 30 Arbeiter sind schon vor Ort, die Mannschaft soll aber noch aufgestockt werden, hieß es. Weil die Arbeiten einige Jahre dauern, werden auch manche Arbeiter mit ihren Familien ins Innviertel ziehen, so der Uttendorfer Bürgermeister Josef Leimer: „Wir sind jetzt schon auf der Suche nach Wohnungen für die Arbeitskräfte – und wir sind auch schon dabei, ein bisschen Finnisch zu lernen, dass wir uns mit ihnen unterhalten können – das ist wichtig“. Vesa Kosonen, der Geschäftsführer der finnischen Baufirma war einer der ersten, der diesen Wunsch hat – und sogar längerfristig im Innviertel bleiben will.
Interesse aus anderen Bundesländern
Dass die Zeit in Österreich in die Verlängerung geht, könnte durchaus sein. Das Innviertler Glasfaserprojekt hat nämlich auch schon in anderen Bundesländern für Interesse gesorgt.