Der 51-jährige Lastwagenfahrer aus der Türkei war gegen 4.30 Uhr auf der Innkreisautobahn (A8) Richtung Deutschland unterwegs gewesen. Zwischen Ort im Innkreis und Suben kam es in einem Baustellenbereich zu dem Vorfall. Aus unbekannter Ursache verlor der Fahrer plötzlich die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte gegen die Beton-Baustellentrennung. Dann schleuderte der Sattelschlepper gegen die Betonmittelleitwand und kam anschließend rechts von der Fahrbahn ab. Der Lastwagen überschlug sich über eine etwa drei Meter hohe Böschung und blieb auf dem Dach liegen. Der mit Absperrgittern aus Metall beladene Auflieger des LKWs ragte jedoch in die Fahrbahn. Die Absperrgitter verteilten sich auf der Autobahn und auf der Böschung.

Die Feuerwehren St. Marienkirchen bei Schärding und Suben eilten in den frühen Morgenstunden zu dem Unfall. Anfangs ging man davon aus, dass der Fahrer eingeklemmt ist. Das war glücklicherweise nicht der Fall. Der Lkw-Fahrer konnte sich selbst aus dem Führerhaus befreien und dürfte mit leichten Verletzungen davon gekommen sein. Er wurde laut Rotem Kreuz in das Krankenhaus Ried im Innkreis eingeliefert.
Innkreisautobahn drei Stunden gesperrt
Die Feuerwehrleute mussten den LKW bergen und die Absperrgitter in ein Ersatzfahrzeug umladen. Der Verkehr wurde anfangs an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die A8 musste dann aber für die aufwendigen Arbeiten Richtung Passau etwa drei Stunden lang gesperrt werden.