Schneepflug auf Schneefahrbahn
ORF/Bernd Radler
ORF/Bernd Radler
Chronik

Winterdienste für Schnee gerüstet

Der für Freitag angekündigte Wintereinbruch fordert erstmals in dieser Saison die Winterdienste. Man sei gut vorbereitet, heißt es sowohl aus der Landeshauptstadt als auch vom Land Oberösterreich: So seien nicht nur die Streusalzlager gefüllt, sondern man entwickle die Streulogistik immer weiter.

Besonders in den höheren Lagen hat der Winter schon angeklopft, wie im oberen Mühlviertel und im Salzkammergut. Dort wurden bisher 714 Tonnen Streusalz verbraucht, sagt Infrastruktur Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). Für ihn könne der Winter ruhig landesesweit kommen, da die Lagerbestände voll seien. Demnach lagern in 108 Silos und fünf Lagerhallen 32.500 Tonnen Streusalz.

Man kooperiere in den letzten Jahren auch mit der Wissenschaft. So wurden unter anderem von der TU Wien intensive Studien und Feldversuche zur Optimierung der Salzstreuung und der Schneeräumung durchgeführt. Außerdem setze man seit Jahren auf die sogenannte Feuchtsalzstreuung mit erhöhten Soleanteilen. Flüssige Salzsole verhindere einerseits die Verwehung während des Streuvorganges und hätte eine wesentlich längere Liegedauer im Vergleich mit Trockenstreuung, hieß es.

Linz hat 56 Fahrzeuge für Winterdienst parat

In Linz sei man mit einem Team von 160 Menschen sowie 56 Fahrzeugen auf den Wintereinbruch gut vorbereitet, so die für die Straßenbetreuung zuständige Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne). Immerhin sei man für 1.300 Kilometer städtisches Straßennetz zuständig. Auch kombinierte Rad- und Gehwege, sowie Stiegenanlagen müssen schnee- und eisfrei gehalten werden. In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, dass die Räumung der Gehsteige fast immer Aufgabe der Anrainer oder der Eigentümer von Häusern ist.