Die Krippe im Linzer Mariendom zählt mit zwölf Metern Länge und fünf Metern Breite zu den größten und wertvollsten Krippenanlagen der Welt. Der Münchner Bildhauer Sebastian Osterrieder hat sie 1913 fertigstellt. Die gesamte Krippe sei mit einer großen Liebe zu Details gemacht, so Dompfarrer Maximilian Strasser.

Im Frühjahr 2020 war die Krippe reif für eine Restaurierung. Diese Restaurierung sei sehr aufwendig gewesen, so Petra Weiss vom Bundesdenkmalamt. Alle Figuren kamen in ein Atelier, währenddessen wurde der Unterbau restauriert. Das habe man alles logistisch gut planen müssen.
Parallel dazu wurde die gesamte fast 110 Jahre alte Dom-Krippe vom Team des Ars Electronica Center digitalisiert und so für die Nachwelt erhalten. Die Restaurationskosten belaufen sich auf 300.000 Euro. Für die rund 70 Krippenfiguren kann man eine Patenschaft übernehmen.

Die Krippe im Linzer Mariendom kann im Advent täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr besichtigt werden, unter Einhaltung der gültigen Coronavirusmaßnahmen.