Am Dienstag vergangener Woche wurde der Innviertler in seinem Homeoffice von dem unbekannten Mann telefonisch kontaktiert. Der englisch sprechende Anrufer mit indischem Akzent gab sich als Mitarbeiter einer Computerfirma aus. Er gab vor, festgestellt zu haben, dass auf dem Notebook des Opfers ein Sicherheitszertifikat seines Betriebssystems abgelaufen sei, so die Polizei. Zahlreiche Hacker seien daher bereits auf seinem Notebook aktiv.
Der Anrufer täuschte vor, durch Scheinüberweisungen die Hacker in eine Falle locken zu können. Dazu müsse der Innviertler die Scheintransaktionen lediglich bestätigen.
Durch Bankmitarbeiter folg Betrug auf
Vier Tage in Folge überwies der 28-Jährige von seinem Konto Geld, in Summe 75.000 Euro. Mitarbeiter der Bank wurden hellhörig und kontaktieren den Innviertler. So flog der Betrug auf. Von den insgesamt 75.000 Euro, konnten noch einige Überweisungen zurückgebucht werden. Der Schaden beläuft sich trotzdem auf rund 59.000 Euro, so die Polizei.