Gondel einer Seilbahn mit Skifahrern
ORF Vorarlberg
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Wirtschaft

Freude über Skifahr-Erlaubnis im Lockdown

Freude und Erleichterung bei den oberösterreichischen Liftbetreibern nach der am Sonntagabend gefällten Erlaubnis zum Skifahren im Lockdown. Geimpfte und Genesene werden die Skilifte nutzen dürfen.

Der Hauptausschuss des Nationalrats segnete die Abänderung des Verordnungsentwurfs noch am Sonntagabend ab. Im Familienverbund ist nach der 2-G-Regel das Skifahren möglich und das Liftfahren mit FFP2 Maske. 2-G ist für die Liftbetreiber diese Saison neu. Deshalb müssen die Rahmenbedingungen noch adaptiert werden. Der Sprecher der oberösterreichischen Liftbetreiber, Helmut Holzinger spricht von kleineren Anpassungen und ist froh, dass aufgesperrt werden darf.

Online-Lösungen geplant

Die 2-G-Regel werde an den Kassen geprüft werden. Um dort Staus und Wartezeiten zu vermeiden, werde versucht, Kauf und Kontrollen schon vorab online abzuwickeln. Man sei in den Skigebieten eigentlich auch mit Zuversicht in die bevorstehende Wintersaison gegangen, so Holzinger. Denn die Nachfrage sei vor Ankündigung des Lockdowns gut gewesen, der Vorverkauf im Oktober sei gut angelaufen. Aktuell werde etwa in Hinterstoder auf ein Ski-Opening am 6./7. Dezember hingearbeitet.

Saisonstart Anfang Dezember

Andere oberösterreichische Skigebiete wollen ebenfalls wie geplant in die Wintersaison starten, ergab auch ein Rundruf der APA. Laut Wetterprognose – ab Freitag ist ein Kälteeinbruch vorhergesagt – könnte ein Ski-Opening rund um Mariä Empfängnis am 8. Dezember möglich werden. Voraussichtlich wird zuerst Hinterstoder bis zur Mittelstation in Betrieb gehen, die Wurzeralm eher eine Woche später. In den Familienskigebieten wie dem Hochficht ist der Start – wenn es die Schneelage zulässt – für den 4. Dezember vorgesehen. Am Kasberg soll es am 11. Dezember losgehen.