Die steigenden CoV-Zahlen machen auch vor den Schulen nicht Halt. Vergangene Woche noch 673 positive PCR-Tests, diesen Montag 1.210. In Folge werden die Klassen von der Gesundheitsbehörden abgesondert.
Schule überbrückt fehlende Absonderungsbescheide
Derzeit fehlen immer noch Absonderungsbescheide für Schülerinnen und Schüler nach den positiven PCR-Tests vom Montag. Ein Schritt, den nur die Gesundheitsbehörde anordnen kann und nicht die Schule. Laut der Bildungsdirektion hätten die Direktorinnen und Direktoren zur Überbrückung zum Teil individuelle Lösungen geschaffen, wie tägliche Antigen-Tests für die betroffenen Klassen oder das durchgehende Tragen der Maske.
Linz: Ein Fünftel der Schülerinnen und Schüler CoV-positiv
Wie prekär die Lage ist, lässt sich am Beispiel der Stadt Linz verdeutlichen. 240 Schülerinnen und Schüler an 30 Schulen hatten am Montag einen positiven PCR Test, also ein Fünftel der Gesamtsumme und das, obwohl Linz kein Corona-Hotspot in OÖ ist. 60 Klassen mit gut 900 Schülerinnen und Schülern werden in Folge in Quarantäne geschickt. Für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) sind angesichts dieser Entwicklung Lockdown und Distance Learning nicht mehr vermeidbar. Luger fordert Mut von Bund und Land. Inzwischen schließt auch Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) weitere Maßnahmen nicht mehr aus.
Online-Betrieb an Pädagogischen Hochschulen
Die Pädagogischen Hochschulen in Oberösterreich stellen angesichts der Coronavirus-Entwicklung ab sofort auf Online-Betrieb um. Sie wollen bis Weihnachten im Distance Learning bleiben.