Das Land und die Bezirkshauptmannschaften ziehen damit die Reißleine. Denn bei der Flut an Neuinfektionen täglich, sei das Contact-Tracing nicht mehr zu bewältigen, so Johannes Beer, Bezirkshauptmann des besonders betroffenen Bezirks Vöcklabruck: „Die Ressourcen, die wir seit Sommer aufgebaut haben, reichen nicht. Bei allein 500 Neuerkrankten pro Tag kann man sich ausrechnen, was das bei 2.000 Kontaktlisten, die noch abzuarbeiten sind, bedeutet. Wir mussten letzte Woche den Normalbetrieb einstellen und den gesamten Betrieb mit 200 Mitarbeitern auf einen reinen Stabsbetrieb umbauen.“
Land sucht Contact-Tracer
Um die Kontaktverfolgung in den Schulen bald wieder aufnehmen zu können, sucht das Land jetzt Contact-Tracer. Angesprochen werden gezielt Studierende und pensionierte Beamtinnen und Beamten, die vorübergehend bei der Kontaktpersonenverfolgung aushelfen können.