Es war Gefahr in Verzug, als heute Vormittag Alarm ausgelöst wurde. Im Firmengebäude des Werkzeughandels waren auch Gasflaschen gelagert. Deshalb wurde sofort Alarmstufe zwei ausgerufen. Neun Feuerwehren standen im Einsatz. Auch weil für die Löscharbeiten im Keller zahlreiche Atemschutztrupps benötigt wurden.

Immer wieder flackerten Glutnester auf. „Brand aus“ konnte erst am frühen Nachmittag gegeben werden. Zahlreiche Feuerwehrleute mussten und müssen aber vor Ort bleiben und sicherstellen, dass das Feuer nicht wieder aufflammt. Eine Brandwache bleibt noch für die gesamte Nacht vor Ort – auch weil der Keller belüftet werden muss.
Statische Sicherung nötig
Es ist extrem viel Kunststoff verbrannt, dazu Kabel, Isolierung und ganze Werkzeugkisten. Die Verkaufsräume konnten zwar vom Rauch befreit werden. Damit der Metallwarenhändler wieder aufsperren kann, wird das Gebäude aber statisch gesichert werden müssen, so die Einsatzkräfte in einer ersten Einschätzung. Was das Feuer verursacht hat wollen Sachverständige am Dienstag klären.