Zwei Umstände haben zur raschen Ausforschung des Tatverdächtigen geführt. Zum einen, dass das Opfer und andere Zeugen den Burschen so gut beschrieben haben, dass eine sehr präzise Personenbeschreibung zu Stande kam.
Und zum zweiten, dass sich Polizisten aufgrund dieser guten Beschreibung an den 18-jährigen Afghanen erinnern konnten, der ihnen aus anderem Zusammenhang schon bekannt war.
Opfer musste operiert werden
Am Samstagnachmittag der ersten Novemberwoche gerieten er und der 23-Jährige im Bereich der Kudlichstraße in Streit. Der 18-Jährige griff zum Messer und stach dem Kontrahenten damit in den Rumpf, so das Polizeiprotokoll. Das blutende Opfer kam in die Kepler Uniklinik und musste operiert werden, es war außer Lebensgefahr.
Weil auch das Opfer auf Fotos seinen Angreifer sofort wiedererkannte, erließ die Staatsanwaltschaft eine Durchsuchungs- und Festnahmeanordnung, die am Freitag auch vollzogen werden werden konnte. Der 18-Jährige wurde in seiner Wohnung festgenommen.
Tatverdächtiger schweigt
Die Einvernahme war laut Polizei allerdings nicht ergiebig, auch die Fragen, ob, und wenn ja, warum er zugestochen habe, blieben unbeantwortet. Der Tatverdächtige wurde in die Justizanstalt Linz eingeliefert.