Pfleger und Bewohner im Altenheim Esternberg mit Mundschutz; Maske
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Chronik

Fünf-Punkte-Plan für Heime

Kein Spiegelbild der aktuellen Situation ist die Covid-Lage in den Alten- und Pflegeheimen. Derzeit sind nur 107 infizierte Heimbewohner gemeldet. Da aber Impfdurchbrüche häufiger sind, hat das Sozialressort des Landes einen Fünf-Punkte-Plan für Heime vorgestellt.

Dieser Plan beinhaltet unter anderem ein verpflichtendes Arztgespräch für ungeimpftes Personal. Diese Gespräche werden keine Impfpflicht nach sich ziehen, es gehe schlicht um medizinische Aufklärung, betonte Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP). Diese Gespräche fallen in die Dienstbetriebsordnung, sind somit Pflicht. Welche Konsequenzen eine Verweigerung hätte, bleibt allerdings offen.

Impfsprechtage und stichprobenartige Kontrollen

Weitere Punkte des Plans sind Impfsprechtage für Bewohner und Angehörige, sowie konsequente Überprüfung bezüglich 2-G-Nachweis bei Heimbesuchen, kombiniert mit stichprobenartigen Kontrollen durch die Polizei. Für das Personal gilt die bundesweite 2,5-G Regel und für Besuch die 2-G-Regel plus Maskenpflicht. Bis 6. Dezember wird hier auch die Erstimpfung in Kombination mit einem PCR Test anerkannt. Kinder bis einschließlich zwölf Jahren sind ausgenommen. Zwischen 13 und 15 zählt der Ninjapass der Schule.

Die Auffrischungsimpfungen für die Bewohnerinnern und Bewohner werden übrigens in dieser Woche in allen Heimen abgeschlossen. Mit dem dritten Stich sei die vollständige Grundimmunisierung erreicht.