Bei sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Onkologie konnte eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen werden. Drei davon waren geimpft, die anderen nicht. Alle Infizierten haben sich umgehend in Quarantäne begeben.
„Hohe Sicherheitsvorschriften in sensiblen Bereichen“
Der Krankenhausträger – die Oberösterreichische Gesundheitsholding – hat die Fälle bestätigt. Pressesprecherin Jutta Oberweger verweist darauf, dass in derart sensiblen Bereichen hohe Sicherheitsvorschriften gelten. Beschäftigte müssen dort einen 3-G bzw. jetzt neu einen 2,5-G-Nachweis vorlegen. Jene, die Kontakt haben mit Patienten müssen einen FFP2-Maske tragen.
Besuchersperre verhängt
Dazu kommen eine Reihe von Hygienemaßnahmen, die auch immer wieder kontrolliert, überprüft und überarbeitet würden. Da sei auch unmittelbar nach Bekanntwerden der Infektionen passiert. Um die Infektionskette zu durchbrechen, wurden alle Mitarbeiter und Patienten der betroffenen Bereiche PCR getestet. Auch eine Besuchersperre wurde dort verhängt. Das Personal trägt nun zusätzlich zur FFP2-Maske ein Gesichtsvisier. Zusätzlich wird vor jedem Dienstbeginn ein Antigen-Test abgenommen.
SPÖ: „Versäumnisse von Haberlander“
SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder wirft in diesem Zusammenhang Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP) Versäumnisse vor. Er bringt eine Impfpflicht auf Stationen mit immungeschwächten Patientinnen und Patienten ins Spiel.