7-Tages-Inzidenz
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OÖ erstes Land mit mehr als 1.000 Inzidenz

Oberösterreich ist das erste Bundesland, das bei der 7-Tage-Inzidenz über der 1.000er-Marke zu liegen kommt. Auch wenn sie gelernt habe, dass man in der Pandemie nichts ausschließen kann, sieht Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) derzeit keine Notwendigkeit für einen weiteren Lockdown.

Es gelte jetzt, die Wirkung der seit Montag geltenden strengeren Maßnahmen abzuwarten. Trotz der hohen Infektionszahlen sei die Situation etwa in den Spitälern nicht so angespannt wie im vergangenen Jahr, sagte sie: „Die Hospitalisierung ist wirklich die harte Währung der Pandemie. Gestern waren 79 Intensivbetten belegt, 70 Prozent von Patienten, die nicht geimpft waren. 415 Normalbetten waren belegt, da stocken wir jetzt auch nochmal auf, weil wir damit rechnen, dass noch einige Patienten dazukommen werden.

Bei Impfungen setzt man jetzt auf Motivation

Bei den Impfungen habe man bis jetzt immer auf Aufklärung und Information gesetzt, jetzt setze man verstärkt auf Motivation und klare Regeln, so Haberlander. Diese Woche habe man 121.000 Impfdosen bestellt, das sei viermal so viel wie in der Vorwoche. Der Bedarf sei da, so Haberlander. Bezüglich der CoV-Politik des Regierungspartners FPÖ meinte sie, dass eine Koalition und eine Demokratie durchaus unterschiedliche Meinungen zu manchen Maßnahmen aushalten. Es gebe aber ein klares Bekenntnis der Regierung zu den Coronavirus-Maßnahmen, um besonders das Gesundheitswesen stabil zu halten.