Digitaler Impfnachweis 2-G 2,5-G
APA/Hans Klaus Techt
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Coronavirus

Verschärfungen bei CoV-Gipfel beschlossen

Beim Coronavirus-Gipfel haben sich Bund und Länder am Freitagabend auf Verschärfungen geeinigt. Ab Montag gilt in vielen Bereichen die 2-G-Regel. Egal ob beim Friseur, im Theater oder im Restaurant: Zutritt werden nur mehr Geimpfte oder Genesene haben.

Neben den 2-G-Regeln wird auch bei der Maskenpflicht nachjustiert. Im gesamten Handel muss wieder die FFP2-Maske getragen werden. Am Arbeitsplatz hingegen bleibt es bei der 3-G-Regel. Oberösterreich wird die Bundesregelungen übernehmen, aber in manchen Bereichen für Mitarbeiter/innen 2,5-G statt 3-G vorschreiben. Konkret soll sie mit einer Übergangfrist für alle Beschäftigten in der Gastronomie, von Beherbergungsbetrieben und Freizeit- sowie Kultureinrichtungen gelten. Beim Gipfel wurde auch beschlossen, dass es ab Montag keine Ausreisekontrollen mehr aus Bezirken mit besonders hoher Inzidenz geben wird.

„Höheres Schutzniveau in bestimmten Arbeitsbereichen“

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) meint, er trage die Beschlüsse vollinhaltlich mit und begrüße sie auch, wegen des hohen Infektionsgeschehens in Oberösterreich brauche es hier aber in bestimmten Bereichen der Arbeitswelt ein höheres Schutzniveau. Die angekündigte Abschaffung des sogenannten Hochinzidenzerlasses des Bundes, der Ausreisekontrollen für Bezirke vorsieht, wenn sie gewisse Schwellenwerte überschreiten, begrüßt Stelzer ebenfalls. Er hatte schon vorher gemeint, dass Ausreisekontrollen auf Bezirksebene bei einem so hohen Infektionsgeschehen sinnlos seien und unnötig Ressourcen die in anderen Bereichen – etwa beim Contacttracing – dringend notwendig wären, binden würden.