Coronavirus, Risikogebiet, Ausreisekontrollen
Wolfgang Spitzbart
Wolfgang Spitzbart
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Bald in zwölf Bezirken Ausreisekontrollen

Die Zahl der Ausreisekontrollen in oberösterreichischen Bezirken wird mit jedem Tag größer: Ab Donnerstag 24.00 (bzw. Freitag 0.00 Uhr) kommt mit Rohrbach der zwölfte von insgesamt 18 Bezirken hinzu.

Außerdem werden in der Statutarstadt Steyr Ausreisekontrollen vorbereitet, informierte der Krisenstab des Landes. Mit seiner gemittelten Sieben-Tage-Inzidenz von 569,7 liegt Rohrbach über der durch den Hochinzidenzerlass des Bundes definierten Schwelle von 500.

Als Nachweis gilt laut Bundeserlass ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf, oder ein negativer Antigen-Test, nicht älter als 24 Stunden. Falls erforderlich, werden seitens des Landes zusätzliche Testkapazitäten eingerichtet, hieß es in einer Medienaussendung.

Vorbereitungen in Steyr

Wie bereits in Kirchdorf, Wels-Land, Perg, Steyr-Land, Vöcklabruck, Braunau, Schärding, Ried im Innkreis, Freistadt, Gmunden und Grieskirchen ist ab Freitag ein Verlassen des Bezirks Rohrbach nur mehr mit einem gültigen 3G-Nachweis möglich. In Steyr lag am Donnerstag die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz bei 640,3, weshalb sich auch die Stadt entsprechend rüstet.

Stelzer stellt regionale Kontrollen in Frage

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) hat angesichts der bundesweit stark steigenden Corona-Zahlen die Sinnhaftigkeit regionaler Ausreisekontrollen infrage gestellt. Bei der Beratung der Landeshauptleute mit dem Bund am Freitag solle dies thematisiert werden.