ARBÖ Allerseelen Weiße Kreuze
APA/Barbara Gindl
APA/Barbara Gindl
Verkehr

Weiße Kreuze für Unfallopfer

In den Tagen vor Allerheiligen und Allerseelen sieht man sie wieder oft: weiße Kreuze am Straßenrand. Die Aktion des ARBÖ macht damit auf Unfallstellen aufmerksam, an denen Menschen ums Leben gekommen sind.

In Oberösterreich sind es auch heuer wieder rund 100 Kreuze, die an tödliche Unfälle erinnern sollen. Oberösterreich ist auch heuer wieder jenes Bundesland, das die meisten Verkehrstoten zu beklagen hat: 79 waren es seit Jahresbeginn. Und damit so viele, wie vor der Pandemie, bei der im Vorjahr durch Ausgangsbeschränkungen auch weniger Unfälle verzeichnet wurden.

„Wir gedenken und mahnen“

Auf den weißen Kreuzen des ARBÖ steht „Wir gedenken und mahnen“. Die Kreuze sollen auf Unfallstellen hinweisen, wo bereits mehrere Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren haben. Und sie sollen mahnen – zur Vorsicht. Gemeint ist, runter vom Gas und das Handy weglegen. Denn Hauptursachen für Unfälle seien jedes Jahr nicht angepasste Geschwindigkeit und Ablenkung, so der ARBÖ. Zu hohes Tempo etwa sei bei jedem dritten tödlichen Unfall im Spiel, bei immerhin jedem vierten ist der Lenker, die Lenkerin abgelenkt.