Die Vorfreude rund um den Wolfgangsee überwiegt. Aber dennoch, das Restrisiko bleibt, so Tourismusdirektor Hans Wieser: „Ich kann mir nur vorstellen, aber das ist meine persönliche Meinung, dass das jetzige Konzept soweit hält. Wenn die Zahlen wirklich dramatisch werden, kann ich mir nicht vorstellen, dass nur an den Stellschrauben gedreht wird, dann wird es so wie im letzten Jahr heißen, dass es so nicht stattfinden kann.“
Standler haben teilweise Probleme, Waren zu bekommen
Ein Szenario, das sich beim Wolfgangseer Advent keiner wünscht – auch wenn heuer so gut wie alles in letzter Minute passiert. Besonders für die Standler, so der Obmann des Wolfgangseer Advents, Fritz Gandl: „Die Verträge werden meistens schon im April oder nach Ostern ausgeschickt. Jetzt haben wir die Verträge aber erst gestern ausgeschickt, weil die rechtliche Lage in der Luft gehängt ist. Das Telefon hat täglich geläutet, weil die Standler wissen wollten, wie es denn jetzt aussieht. Es ist heuer alles sehr knapp, und einige Standler haben teilweise Probleme, ihre Produkte noch zu bekommen.“
Generell gilt auf Advent- und Weihnachtsmärkten vorerst 3-G. Für den erbrachten Nachweis gibt es dann farbige Armbänder, die es fürs Konsumieren von Getränken und Speisen braucht. Das Sicherheitskonzept für Veranstalter sei umfangreich, heißt es. Und umsetzen können, werden es wohl nur die großen Märkte.
Krisenstab „beobachtet und evaluiert“
Vom Landeskrisenstab heißt es jedenfalls, dass aktuell keine weiteren, gesonderten Maßnahmen für Adventmärkte geplant seien – aber man beobachte und evaluiere die Situation täglich.
2-G bei Veranstaltungen in der Steiermark
Die Steiermark hat erst am Mittwoch bereits Coronavirus-Verschärfungen angekündigt. Dort gilt ab 8. November etwa 2-G für Veranstaltungen mit über 500 Personen – auch für jene, die im Freien stattfinden.