Unfallstelle vor Stift
Matthias Lauber
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Chronik

Geldstrafe für Fahrt in Menschenmenge

Ein 86-jähriger Autofahrer, der im Sommer vor dem Stift St. Florian in eine Menschenmenge gefahren ist und dabei zwölf Menschen verletzt hat, kommt mit einer Geldstrafe davon.

Der 86-Jährige hatte an diesem Tag ein Blackout, statt auf die Bremse zu steigen, stieg er aufs Gas. Von den zwölf Verletzten in der Menschenmenge schwebte eine Frau tagelang in Lebensgefahr. Über Schuld oder Unschuld musste nicht entschieden werden – der Pensionist übernahm von vornherein die Verantwortung. Laut Staatsanwaltschaft sei er um Wiedergutmachung bemüht gewesen, habe sich auch freiwillig zur einer Nachschulung samt Fahrsicherheitstest angemeldet.

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Bilder nach Fahrt in Personengruppe in St. Florian
team fotokerschi
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Unfallstelle
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Matthias Lauber
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Unbescholten und nie in Unfälle verwickelt

Zudem sei er unbescholten und vorher nie in derartige Unfälle verwickelt gewesen. Daher sei nach langer Überlegung entschieden worden, den 86-Jährigen nicht wegen fahrlässiger Körperverletzung vor Gericht zu stellen. Er soll lediglich eine Geldstrafe von 2.300 Euro bezahlen. Damit wäre der Fall für den Mann erledigt. Bis Mitte November hat er Bedenkzeit. Die Staatsanwaltschaft Steyr geht aber davon aus, dass 86-Jährige die Geldbuße akzeptieren werde.