Luftaufnahme des Konzerns
Daniel Scharinger
Daniel Scharinger
Wirtschaft

Rekordergebnis für AMAG

In den ersten drei Quartalen hat die AMAG mit Sitz in Ranshofen ein Rekordergebnis erzielt. Die Umsatzerlöse sind auf 924 Millionen Euro gestiegen – im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 673 Millionen.

Der Gewinn nach Ertragsteuern legte im Jahresvergleich von 11,1 auf 57 Mio. Euro zu, der Gewinn vor Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) von 79,8 auf 146,5 Mio. Euro. Beim Umsatz gab es einen Anstieg von 673,2 auf 923,8 Mio. Euro, Auslöser seien höhere Absatzmengen bei attraktiveren Aluminiumpreisen und der gut laufende Standort in Kanada gewesen, so der Konzern.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag heuer von Jänner bis September mit 68,1 Mio. Euro unter Vorjahresniveau (2020: 102,3 Mio. Euro). Für Investitionen wurden in den ersten neun Monaten diese Jahres 43,7 Mio. Euro ausgegeben, nach 39,7 Mio. Euro im Vorjahr.

„Größter Engpass ist derzeit Fachpersonal“

Beim Ausblick wurde die Ebitda-Bandbreite auf 175 bis 195 Mio. Euro erhöht, insbesondere aufgrund einer verbesserten Prognose im Segment Metall infolge des gestiegenen Aluminiumpreises, wie der Konzern Donnerstagfrüh in einer Aussendung mitteilte. „Der größte Engpass ist derzeit die Verfügbarkeit von geeignetem Fachpersonal für die Produktion. Aktuell suchen wir rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Vorstandsvorsitzender Gerald Mayer.

Ansonsten lief es zuletzt sehr gut. Der Gesamtabsatz wurde im dritten Quartal 2021 mit 111.700 Tonnen deutlich gesteigert (2020: 100.700 Tonnen). „Ein um 52 Prozent höherer durchschnittlicher Aluminiumpreis von 2.654 Dollar je Tonne sowie höhere Prämienerlöse tragen maßgeblich zu einer erfreulichen Umsatzentwicklung bei“, hieß es aus dem börsennotierten Unternehmen.