Kanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) wohnten der Zeremonie in den „bescheidenen imperialen Amtsräumlichkeiten“, wie sie Van der Bellen nannte, bei.
Viele schöne Worte für das Land Oberösterreich
Es war Stelzers zweite Angelobung, 2017 hatte er allerdings während der Legislaturperiode das Amt von Josef Pühringer übernommen. Am Mittwoch stand er als deutlicher Gewinner der Landtagswahl da, wozu ihm Van der Bellen auch gratulierte. Persönlich bedankte sich das Staatsoberhaupt bei Stelzer für die guten, „vertrauensvollen“ Gespräche.
Das Staatsoberhaupt fand auch viele schöne Worte für das Land Oberösterreich. Dieses stünde als Industrieland vor besonderen Herausforderungen hinsichtlich der angestrebten Klimaneutralität. „Machen wir uns nichts vor. Der klimapolitische Abgrund, vor dem wir stehen, erfordert eine industrielle Revolution“, sagte Van der Bellen. „Es wird unsere ganze Innovationskraft brauchen, um diese Herausforderung zu meistern.“ Er sei aber optimistisch, weil Oberösterreich ein Land der Innovation sei.
„Verbundenheit mit Oberösterreich“
Persönlich sei er mit Linz verbunden, weil sein Vater 20 Jahre lang sein Büro in Linz gehabt habe. Als Kind sei er jeden Sommer vier Wochen am Attersee gewesen, heute sei es nur mehr eine Woche und „meine Frau ist Oberösterreicherin“, betonte Van der Bellen seine Verbundenheit mit Oberösterreich.