Der „Höhenrausch“ hat mit seinem 30 Meter hohen Turm ein Wahrzeichen für Linz geschaffen, das es bald nicht mehr geben wird. Achtmal hat das nachhaltigste Format von Linz09 seine Besucher auf eine Entdeckungsreise durch die zeitgenössische Kunst geladen. 1.394.687 Menschen sind dieser Einladung in all den Jahren gefolgt. Heuer ging das Erfolgsformat in seine letzte Runde.
„Ungewöhnlichstes Kunstprojekt“
Alles begann mit einem rot-grünen Riesenrad im Kulturhauptstadtjahr. Seither gab es mit Ausnahme des Pandemiejahres jährlich eine Neuauflage des „Höhenrauschs“, dieses Jahr mit dem Titel „Wie im Paradies“. Es sei eines der ungewöhnlichsten und auch erfolgreichsten Kunstprojekte, die in Österreich je stattfanden, so der künstlerische Leiter des oberösterreichischen Kulturquartiers Martin Sturm. Nicht nur das Publikum, auch die Künstler seien von dem Areal begeistert gewesen. Nach dem kommenden Wochenende geht es endgültig ans Abbauen.
Komplexer Abbau
Der Abbau des „Höhenrauschs“ sei sehr komplex, weil alle Hochstrukturen – die Gehwege, die über die Dächer der Landeshauptstadt führten – entfernt werden müssen, der Holzturm abgebaut und die Kunstwerke zurücktransportiert werden müssen. Bis zum Frühjahr soll der „Höhenrausch“ dann zur Gänze vom Dach des City Parkhauses verschwunden sein.