Wirtschaft

WK-Forderungen an neue Landesregierung

Während ÖVP und FPÖ gerade an einer Neuauflage der schwarz-blauen Zusammenarbeit verhandeln, stellt die Wirtschaftskammer ihre Forderungen an die künftige Landesregierung auf. Zentrale Anliegen sind einmal mehr der Fachkräftemangel, aber auch die Kinderbetreuung.

Es fehlen Fachkräfte. Was sehr häufig von Unternehmern zu hören ist, spiegelt sich auch in den Forderungen der Wirtschaftskammer wieder. Laut den Interessensvertretern braucht es einen gemeinsamen Kraftakt, um den Mangel zu beheben.

Mehr Geld für Kinderbetreuung gefordert

Damit einher geht die Forderung nach mehr Geld für die Kinderbetreuung. Das Budget müsse von 240 auf 300 Millionen Euro aufgestockt werden, um mehr Gruppen anbieten zu können, vor allem bei Unter-Dreijährigen, so Wirtschaftskammerpräsidentin Doris Hummer: „Aber auch, um Öffnungszeiten zu erweitern, genau dafür soll dieses Budget eingesetzt werden.“ Ob diese Forderung ankommt bleibt abzuwarten, gerade unter Schwarz-Blau hat das Ende des Gratiskindergartens für viel Wirbel in der vergangenen Periode gesorgt.

Mehr CO2-neutrale Produktion

Ebenso soll auf mehr CO2-neutrale Produktion gesetzt werden mit einem Forschungs- und Entwicklungszentrum, so Wirtschaftskammerdirektor Gerald Silberhumer: „Wo man neue Produktionsverfahren, neue Methoden testen kann.“ Wissenschaftler und Unternehmer sollen hier zusammenarbeiten für mehr Klimaschutz.

„An 3G am Arbeitsplatz wird kein Weg vorbeiführen“

Auf der Forderungsliste der Wirtschaftskammer steht auch die technische Universität rasch voranzutreiben. Beim Thema 3G am Arbeitsplatz wird laut Kammerpräsidentin Doris Hummer kein Weg an der Einführung vorbeiführen.