Ermittlungen gegen Kurz
APA/HERBERT NEUBAUER
APA/HERBERT NEUBAUER
Politik

ÖVP-Affäre: Reaktionen aus Oberösterreich

Die Ermittlungen gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz von der ÖVP und sein engstes Umfeld wegen mutmaßlicher Inseratenkorruption erschüttern die türkis-grüne Bundesregierung. Inzwischen gibt es auch aus Oberösterreich schon politische Reaktionen.

Die ÖVP-Landesparteiobleute haben sich in einer Aussendung geschlossen hinter Kurz gestellt, darunter Landeshauptmann Thomas Stelzer. Er habe weiterhin ihre volle Unterstützung, man stehe geschlossen hinter Sebastian Kurz und sei davon überzeugt, dass alle damit befassten Personen zur raschen Aufklärung beitragen werden. Zudem gehe man davon aus, dass sich die strafrechtlich relevanten Vorwürfe als falsch herausstellen werden und auch aufklären lassen, heißt in einer schriftlichen Stellungnahme.

Kein Kommentar der FPÖ OÖ

Die Freiheitlichen in OÖ wollten sich am Donnerstag nicht zu dieser Angelegenheit äußern.

SPÖ: „Aufklärung und notwendige Konsequenzen“

Georg Brockmeyer, Landesgeschäftsführer der SPÖ, verwies am Donnerstag darauf, dass er bereits am Mittwoch an Thomas Stelzer als stellvertretenden Bundesparteiobmann appelliert habe, nun im Sinne der Demokratie für maximale Aufklärung und notwendige Konsequenzen zu sorgen.

Grüne: „Keine eigene Stellungnahme“

Während von den Grünen aller Bundesländer zum Teil sehr kritische Stellungnahmen bis hin zum Ende der Koalition abgegeben wurden, heißt es von den oberösterreichischen Grünen auf Anfrage des ORF Oberösterreich, sie würden sich den Aussagen der Bundesparteispitze anschließen und daher keine eigene Stellungnahme abgeben.

NEOS: „Wahl 2017 mit Steuergeld erkauft“

NEOS-Sprecher Felix Eypeltauer meinte auf Anfrage, dass sich Sebastian Kurz defacto die Wahl 2017 mit Steuergeld gekauft habe.