Zwei zentrale Bereiche umfasste die Überprüfung durch das Bundesamt für Ernährungssicherheit. Zum einen wurde das Saatgut unter die Lupe genommen, zum anderen die Pflanzen auf den Feldern. Zuerst also wurden Saatgutproben beim Handel gezogen. Mehrere Soja-, Mais- und Rapssorten wurden getestet: insgesamt rund 45.000 Samen, die zu 100 Prozent gentechnikfrei waren, so Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger.
Systematische Felduntersuchungen durchgeführt
Danach folgten systematische Felduntersuchungen – denn laut Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (ÖVP) sei ja nicht auszuschließen, dass Saatgut von Händlern verwendet wird, die nicht in Oberösterreich angesiedelt sind. Auch hier gab es ein klares Ergebnis: Bei 75.000 Soja-, Raps- und Maispflanzen, die auf 150 Feldern in ganz Oberösterreich angebaut worden waren, wurde keine Gentechnik festgestellt.
Die Konsumenten könnten sich also bewusst für gentechnikfreie pflanzliche Produkte aus Oberösterreich entscheiden, betont Hiegelsberger – der in diesem Zusammenhang auch auf die Bedeutung einer durchgängigen Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln hinweist.