Die Opfer werden in der SMS aufgefordert, eine „hervorragende Geldstrafe“ – zu bezahlen. Als Absender wird „LPD AT“ angegeben – also die Landespolizeidirektion Österreich – die es gar nicht gibt. Dafür gibt es aber neun Landespolizeidirektionen – für jedes Bundesland eine eigene, was den Tätern entgangen sein dürfte. Die Opfer sollen einen mitgeschickten Link öffnen und ihre Bankdaten eingeben. Als Domainname erscheint laut der echten Landespolizeidirektion „LPDGELDSTRRAFE.ME“ – noch dazu mit zwei R geschrieben.
Landeskriminalamt ermittelt
Nicht nur in Oberösterreich, sondern auch in Niederösterreich machen derartige Phishing-SMS derzeit die Runde, so die echte Landespolizeidirektion OÖ, die übrigens Wert darauflegt, niemals derartige SMS zu verschicken. Das Landeskriminalamt ermittelt und rät allen Empfängern derartiger SMS, den mitgeschickten Link keinesfalls anzuklicken, keinerlei persönliche Daten oder Bankdaten anzugeben und umgehend Anzeige zu erstatten.