Gerald Lirk ist Medizin- und Bioinformatiker an der Fachhochschule Hagenberg, kennt sich mit Viren und Impfstoffen aus und weiß über die Corona-Impfung Bescheid: „Ich bin der Meinung, dass die Schülerinnen und Schüler ordentlich aufgeklärt werden müssen und dann autonom ihre Entscheidung treffen sollen.“
Er trifft damit ins Schwarze, denn einige Schülerinnen und Schüler fühlten sich zuvor nicht ausreichend übers Impfen informiert. Einige meinten, dieses Thema kam im Unterricht zu kurz. Gerald Lirk dazu: „Ich bin mir sicher, dass die Lehrerinnen und Lehrer sicherlich sehr viel über die Impfung berichten, aber ich denke auch, dass wir an den Universitäten und Fachhochschulen vielleicht hie und da ein bisschen mehr Information haben und gezielter informieren können.“
„Expertenvortrag ist besser“
Laut der Direktorin des Schulzentrums in Schärding, Brigitte Reisinger, wurde die Coronavirus-Impfung zwar im Biologieunterricht angesprochen, ein Expertenvortrag sei aber besser: „Ich glaube es wäre schon gut, wenn es da vielleicht Referentinnen oder Referenten und ein Angebot geben würde, wo man dann gezielt als Schule sagen kann, dass der- oder diejenige kommt.“
Laut der Bildungsdirektion wurde den Lehrkräften an den Schulen Informationsmaterial zur Impfung für die Kinder und Jugendlichen gegeben. Bis Donnerstag wird an den Schulen noch erhoben, wer sich impfen lassen möchte.