Eine defekte Trafostation hatte die Sperre des Tunnels zwischen St. Pankraz und Windischgarsten (Bezirk Kirchdorf an der Krems) nötig gemacht, hieß es in einer Medienaussendung des ARBÖ Samstagmittag. Bis dahin war der Stau auf der Umleitungsstrecke zeitweise über neun Kilometer lang, die Verzögerung für die Verkehrsteilnehmer „gut 45 Minuten“, hieß es.
Beleuchtung und Belüftung ausgefallen
ASFINAG-Pressesprecherin Alexandra Vucsina-Valla bestätigte im Interview mit dem ORF OÖ den Stromausfall für die gesamte „Tunnelkette Klaus“: „In den Tunnels waren dadurch Beleuchtung, Belüftung und Sicherheitseinrichtungen ausgefallen, sodass wir sie aus Sicherheitsgründen sperren mussten“.
In Fahrtrichtung Norden (Voralpenkreuz) wurde der Verkehr bei der Anschlussstelle Windischgarsten ab- und bei St. Pankraz wieder aufgeleitet. In Fahrtrichtung Süden umgekehrt. Die Umleitung erfolgte in beiden Richtungen über die Pyhrnpasstraße (B138). „Das sind ausgewiesene Umleitungsstrecken und daher auch für den Schwerverkehr befahrbar“, so Vucsina-Valla.
Gegen 17.00 Uhr wieder „freie Fahrt“
Die Asfinag geht davon aus, dass der Schaden bei den aktuellen Bauarbeiten im Lainbergtunnel passiert ist. Noch am Nachmittag hieß es „leider kein Ende der Reparaturarbeiten in Sicht“. Aber gegen 17.00 Uhr war es dann soweit: nach fast acht Stunden konnte die Tunnelkette wieder für den Verkehr freigegeben werden.