Der Vize-Präsident der AK und Gewerkschafter Andreas Stangl fürchtet, dass Ungeimpfte dadurch unter Druck kommen könnten. „Die aktuellen Diskussionen um den 3-G-Nachweis sehen wir mit Sorge, weil wir Kolleginnen und Kollegen auch zwingen, sich defacto zu outen. Weil Personenbezogene Daten, die den Dienstgeber eigentlich nix angehen, dann womöglich erfasst werden und irgendwo landen und dann irgendwelche Personalentscheidungen getroffen werden, auf Basis von dem was das Mitarbeiterverhalten betrifft“, so Stangl.
Entscheidung noch ausständig
Über 3-G am Arbeitsplatz müsste die Regierung im Rahmen einer Verordnung entscheiden. Noch wird da aber auf weitere Gespräche mit Sozialpartnern verwiesen.
Wenn die 3-G-Regel auch am Arbeitsplatz eingeführt wird, könnten Kündigungen von Testverweigerern rechtlich gedeckt sein. Das legte jedenfalls das jüngste Urteil des Obersten Gerichtshofes nahe. Lesen Sie mehr in Schiebt 3-G Testverweigerern Riegel vor? (ooe.ORF.at).