Wahlkampfabschluss der Grünen
Team Fotokerschi
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Wahl21

Grüne stellen Inhalte vor Ressorts

Morgen, Donnerstag, startet das Sondierungsgespräch von Grünen und ÖVP. Landessprecher und Landesrat Stefan Kaineder zeigte sich im Vorfeld zuversichtlich. Ressortansprüche äußerte die Partei zunächst nicht – OÖ stehe im Zentrum, nicht Machtdenken, hieß es.

Für die Grünen werden morgen, Donnerstag, neben Landessprecher und Landesrat Stefan Kaineder auch Landesgeschäftsführerin Ursula Roschger, Klubobmann Severin Mayr sowie die künftigen Abgeordneten Anne Sophie Bauer, Rudolf Hemetsberger und Ines Vukajlovic an den Sondierungsgesprächen mit der ÖVP teilnehmen. Kaineder zeigte sich im Vorfeld zuversichtlich: „Ich habe ein christlich-soziales Wertefundament und im Programm der ÖVP steht, dass es das dort auch gibt.“

Oberösterreich stehe im Zentrum, nicht Machtdenken

Ressortansprüche stellten die Grünen nicht öffentlich. Man wolle nicht im „alten Denken festhängen, dass wir über Ressort- und Machtverteilungen sprechen“. Vielmehr wolle man sich zuerst darüber unterhalten, wie sich Oberösterreich weiterentwickeln kann, so Kaineder, „unser erklärtes Ziel ist es, das Land zu einer klimaneutralen Wohlstandsgesellschaft zu machen“. Und wenn man danach strebe, „dass Oberösterreich ein exportorientierter Standort bleibt, dann müssen wir in den Klimaschutz investieren“.

Dinge, die ÖVP und Grüne trennen könnten – etwa die schwarze Forderung, Landesförderungen an Deutschkenntnisse zu knüpfen – „gehören in den nächsten Wochen besprochen“, so Kaineder, ist aber überzeugt: „Wenn wir eine Regierung verhandeln, dann hält die auch sechs Jahre.“