Sitzung des Parteivorstands der FPÖ
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FPÖ reklamiert bisherige Ressorts

Am Dienstagabend ist in Linz der Parteivorstand der FPÖ zusammengetreten. Trotz Wahlverlusten und der Tatsache, dass es wohl zu einer Neuverteilung der Zuständigkeiten kommen wird, reklamieren die Freiheitlichen wichtige Ressorts schon einmal für sich.

„Ich bin kein Job-Hopper. Ich bin seit 2009 Regierungsmitglied für Wohnbau, Naturschutz, Baurecht, Familien, Gemeindeaufsicht und ich werde jetzt niemandem irgendetwas ausrichten. Ich sage nur, das habe ich ordentlich gemacht und deswegen bin ich auch der Meinung, das sollte auch so bleiben“, lässt FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner keine Missverständnisse aufkommen, wie er über die künftige Verteilung der Ressorts in der Landesregierung denkt.

In das gleiche Horn stößt Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner, den Haimbuchner ebenfalls als Fixstarter im bisherigen Aufgabenbereich sieht.

Themen bei Wählern nicht angekommen

Auf der Tagesordnung des FPÖ-Parteivorstands war auch eine erste Analyse der herben Stimmenverluste am Sonntag. Vor allem die Nichtwähler müssten wieder ins Boot geholt werden, sagt der bisherige – und künftige FPÖ-Klubobmann, Herwig Mahr. Covid habe alles überlagert, „unsere Themen müssen wir so transportieren, dass es beim Wähler ankommt“.

Verhandlungsteam fixiert

Auch das sechsköpfige Verhandlungsteam für die Gespräche mit der Volkspartei wurde fixiert. Neben Haimbuchner, Steinkellner, Mahr und dem Welser Bürgermeister Andreas Rabl werden FPÖ-Klub-Direktor Ferdinand Watschinger und Roland Dietrich, Büroleiter von Haimbuchner an dem Verhandlungen teilnehmen.