Bei den friedlichen Protestmärschen wurden verstärkte Klimaschutzmaßnahmen gefordert, um den maximalen Temperaturanstieg auf das 2015 beim Pariser UN-Klimagipfel international vereinbarte eineinhalb Grad-Ziel zu erreichen – „Hoch für den Klimaschutz, runter mit der Hitze“ war sozusagen das Motto. In Linz marschierte der Protestzug vom Hauptbahnhof durch die Landstraße bis zur Donaulände.

Bei dem Klimaprotest waren auch heimische Politikerinnen und Politiker persönlich dabei. Drei Spitzenkandidatinnen und -kandidaten für die Landtagswahl am Sonntag – Landesrat Stefan Kaineder (Grüne), Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) und Felix Eypeltauer (NEOS) – gingen ebenfalls für „Alles für das Klima“ auf die Straße.

Demonstranten appellierten auf Plakaten: „Machen wir die OÖ Wahl zur Klimawahl“. Zum Ende hieß es: „Wir waren hier, wir waren laut, weil man uns die Zukunft klaut.“ Anschließend wurde gemütlich am Ufer der Donau gechillt.
15 Protestmärsche in ganz Österreich
In ganz Österreich wurde in 15 Städten und Gemeinden demonstriert. Laut Veranstaltern waren es am Freitag in Wien 20.000, laut Polizeiangaben 5.500 Teilnehmende.