Und da zeigt sich ein klares Bild: 37 davon, also 90 Prozent, sind nicht vollständig geimpft. Und kommen Vorerkrankungen hinzu, kann Covid19 auch für jüngere Menschen gefährlich werden. Im Linzer Kepler-Universitätsklinikum ist ein erst 18-Jähriger am Corona-Virus gestorben. Der nicht geimpfte junge Mann war einen Monat lang im Krankenhaus behandelt worden – mehr dazu in 18-Jähriger an CoV gestorben (ooe.ORF.at).
Durchschnittsalter auf 61 Jahre gesunken
Laut einer Untersuchung des Sozialministeriums ist das Durchschnittsalter von Intensivpatienten bis Ende Juli von 66 auf 61 Jahre gesunken. Bernd Lamprecht, Chef der Lungenheilkunde am Kepler Universitätsklinikum sagt: „Auf den Intensivstationen ist der Altersdurchschnitt im Vergleich zu vorangegangenen Wellen deutlich gesunken. Das ist dem Umstand geschuldet, dass gerade ältere Menschen in einem höheren Ausmaß von der Schutzimpfung Gebrauch gemacht haben und daher einen guten Schutz gegen eine schwere Erkrankung genießen, die Impfquote bei jüngeren Menschen aber niedriger ist.“
Erkrankungen können Risiko für schweren Verlauf erhöhen
Junge Menschen gelten bei einer Corona-Erkrankung als widerstandsfähiger als ältere. Was grundsätzlich auch stimme, so Lamprecht: „Junge Menschen gelten bei einer Corona-Erkrankung als widerstandsfähiger als ältere. Was grundsätzlich auch stimme, so Lamprecht: „Das Risiko für eine schwere Erkrankung ist bei jungen Menschen tatsächlich viel niedriger als bei älteren Menschen. Aber es gibt Erkrankungen, die altersunabhängig das Risiko für einen schweren Erlauf erhöhen können. Das wären zum Beispiel Zuckerkrankheit, chronische Herz-, Lungen-, Nieren- oder Leberschäden, Therapien, die durchgeführt werden müssen, aber das Immunsystem schwächen, oder auch starkes Übergewicht.“