Das Landhaus in Linz
ORF.at/Roland Winkler
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Wahl21

Sechs Kleinparteien bei Wahl

Sechs Kleinparteien treten am kommenden Sonntag neben den im Landtag vertretenen Parteien und der NEOS-Partei an. Nicht alle davon in jedem Wahlkreis. Der überwiegende Teil spricht sich in unterschiedlicher Stärke gegen gesetzliche Coronavirus-Maßnahmen aus.

Mit Impfskepsis etwa wirbt die Partei MFG „Menschen – Freiheit – Grundrechte“ für sich. Man sei eine Partei für alle, die freie Entscheidungen treffen möchten, und stehe für eine andere Gesundheits- und Bildungspolitik.

Anders die Themen bei der kommunistischen Partei Österreichs und unabhängigen Linken. Klimawandel und soziale Gleichheit, unter anderem mit leistbarem Wohnen für alle und einem Autobahnbaustopp in Linz sind die Anliegen der KPÖ.

„Bestes Oberösterreich“ und UBB

Die Partei „Bestes Oberösterreich“ lockt mit 100 Euro für jene, die nach einer Auslosung unter allen Wahlberechtigten aktiv das Politgeschehen gestalten sollen. Das Programm käme dadurch direkt von den Bürgern.

Mehr Mitbestimmung durch Volksabstimmungen nach dem Schweizer Modell und keine gesetzlichen Coronavirus-Maßnahmen, so der Tenor in der unabhängigen Bürgerbewegung. Die UBB tritt in den Wahlkreisen Linz und Umgebung, Hausruck- sowie Mühlviertel an.

CPÖ und „Referendum“

Die „Christliche Partei Österreichs“ CPÖ steht für einen Stopp der Coronavirus-Maßnahmen, ist gegen Flüchtlingsaufnahmen und für eine Steuerbefreiung kleiner Unternehmen. Sie kandidiert im Hausruck-, Traun- und Mühlviertel.

Ebenfalls gegen Masken und Tests sowie für Bürgerbeteiligung nach Schweizer Vorbild tritt „Referendum“ ein. Die Partei kann in Linz und Umgebung sowie im Hausruckviertel gewählt werden.