Linz mit Dom und Pöstlingberg
Thomas Riha
Thomas Riha
Chronik

Bergrettungsübung am Linzer Pöstlingberg

Eine großangelegte Bergrettungsübung würde man eher im Salzkammergut oder in der Pyhrn-Region vermuten. Am Freitag proben Bergretter aber in Linz den Ernstfall – am Pöstlingberg.

Auch in der Landeshauptstadt gibt es eine engagierte Gruppe von Bergrettern. Und auch in Linz gibt es Wanderer. Am Pöstlingberg wird am Freitag geübt, wie einer dieser Wanderer verunglückt. Konkret im Bereich Diesenleiten, von wo aus viele zu Fuß oder mit dem Mountainbike auf die Giselawarte in Lichtenberg aufbrechen – von Linzern und Linzerinnen oft nur Gis genannt. In diesem Graben Richtung Gis geht es am Rande von Linz ins unwegsame Gelände.

Bergretter, Rettungshundeführer, Feuerwehr und Sanitäter

Knapp 50 Bergretter, Rettungshundeführer, Feuerwehrleute und Sanitäter üben Freitagabend, wie sie einen verletzten Wanderer mit offenem Bruch und Kopfverletzungen dort abseilen und mit Bergesystem aus dem Gelände holen. Geprobt werden soll das Zusammenspiel der Einsatzkräfte über den neuen Digitalfunk. Die Linzer Bergretter werden jährlich zu etwa zwei Rettungseinsätzen angefordert. Für die Hundestaffel gilt es jährlich rund 20 Einsätze zu bewältigen.