Warnschild: Feuerwehr im Einsatz
FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR
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Chronik

Investitionspaket für Feuerwehren in OÖ

Die Unwetter im Sommer haben die Einsatzkräfte heuer besonders gefordert. 6300 Mal rückten Oberöstereichs Feuerwehren zwischen Mai und Mitte August aus. Drei Mal so oft als im Jahr zuvor und auch in Zukunft werden die Unwetter eine Herausforderung sein. Das Land Oberösterreich hat daher die Unterstützung für die Feuerwehren aufgestockt.

Mehr Einsätze, und mehr geleistete Einsatzstunden. Die Statistik ist mit ein Grund, warum die Förderungen jetzt erweitert werden. Einer der Schwerpunkte wird auf die Anschaffung von Kommando und Hubrettungsfahrzeugen gelegt, so Landesfeuerwehrkommandant Robert Mayr.

„Von der Menschenrettung primär, aber bei den verschiedensten Einsätzen ob Brand, technischer Einsatz oder auch bei den Unwetterereignissen des heurigen Jahres waren Drehleitern und Hubrettungsgeräte insgesamt vermehrt im Einsatz. Und hier hat man auch die Bedeutung gesehen, und die Wichtigkeit und Notwendigkeit“, so Mayr.

Besonderes Augenmerkt auf Ausbildung

Ein besonderes Augenmerk liegt bei der Ausbildung. So soll unter anderem auch der C-Führerschein für Feuerwehrfrauen und Männer besonders gefördert werden, so Wolfgang Klinger von der FPÖ. „Was aber auch interessant ist an der Sache ist, dass der C-Führerschein für die Feuerwehren nicht mehr nur ein C-Führerschein für die Feuerwehr ist, sondern sehr viele bereit sind auch wieder CE-Führerscheine über die Fahrschulen zu machen, weil wir den theoretischen Teil vollständig bezahlen, und zweieinhalb Praxisstunden“, so Klinger.

Stelzer: Investition in Sicherheit und Lebensqualität

Für Landeshauptmann Thomas Stelzer sind diese Förderungen auch eine Investitionen in die Sicherheit und Lebensqualität. „Hoffen wir, dass wir mit diesem Beitrag die Herausforderungen, die die Feuerwehren haben, und zwar in unser aller Interesse haben und bewältigen, dass wir die bestmöglich unterstützen können. Dass die Einsätze gut und sicher von statten gehen, dass vor allem aber auch die Feuerwehrleute selber immer wieder sicher von den Einsätzen zurück kommen können“, so Stelzer.

Insgesamt beträgt das Investitionspaket, das die Gemeinden sowohl bei der Anschaffung, als auch bei der Wartung der Fahrzeuge unterstützt in in der nächsten Legislaturperiode 14,5, Millionen Euro.