Hauptquartier der AMAG in Ranshofen
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Klima & Umwelt

Neue Photovoltaikanlage auf Dach der AMAG

So groß wie acht Fußballfelder – oder 55.000 Quadratmeter – ist die Photovoltaikanlage auf den Dächern des neuen Walzwerks der AMAG. Beim Aluminiumkonzern in Ranshofen im Innviertel wurde seit April daran gebaut, am Mittwoch wurde sie feierlich in Betrieb genommen.

Es ist – nach Angaben der AMAG – die größte Auf Dach-Photovoltaikanlage Österreichs. Mehr als 16.000 Solarpaneele wurden auf den Dächern des neuen Walzwerks installiert. AMAG-Vorstandsvorsitzender Gerald Mayer sagt: „Erstens ist es ein wichtiges Signal, zweitens ist es ein wichtiger Meilenstein, weil wir selbst einen Teil unserer Energie produzieren. Von März bis Oktober sind bis zu zehn Prozent eines Tagesenergiebedarfs selbst zu erzeugen.“ Ein Unternehmen aus Garsten hat die Anlage in den vergangenen fünf Monaten errichtet und verpachtet sie nun. Nach 25 Jahren geht die Anlage in den Besitz der AMAG über.

„Grüner Strom und Wasserstoff“

Die Photovoltaikanlage ist ein Element auf dem Weg hin zur Klimaneutralität im Jahr 2040. Viele weitere seien nötig, heißt es. Schließlich müssen fossile Energieträger in nicht ganz 20 Jahren ersetzt werden, so AMAG-Vorstand-Chef Mayer: „Da geht es bei uns um zwei Richtungen: das eine ist Strom, grüner Strom, das andere ist wahrscheinlich Wasserstoff. Das liegt bei uns und da sind wir dabei, das zu entwickeln. Ein ganz wichtiger Aspekt ist auch, dass die Politik die Rahmenbedingungen zur Verfügung stellt. Sprich: Wir sind am globalen Markt tätig und brauchen ausreichend Energie, und das zu einem weltweit kompetitiven Preis.“ Schon bald soll die neue Photovoltaikanlage erweitert werde: Noch einmal 60.000 Quadratmeter Kollektorfläche wären möglich, heißt es.