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APA/BARBARA GINDL
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Chronik

Geisterfahrer mit zwei Promille gestoppt

Mit einer Schneestange in der Windschutzscheibe war in der Nacht auf Sonntag ein Geisterfahrer insgesamt 28 Kilometer auf der Pyhrnautobahn unterwegs. Eine Erklärung für sein Tun lieferte ein Alkotest, der laut Polizei mehr als zwei Promille ergab.

Ein Geisterfahrer im Bosrucktunnel, so lautete der Alarm gegen 3.20 Uhr auf der Pyhrnautobahn. Der 35-jährige Lenker aus der Steiermark fuhr auf der falschen Richtungsfahrbahn Richtung Oberösterreich. Sofort wurden alle Tunnelanlagen gesperrt, der Geisterfahrer durch ein quergestelltes Polizeiauto gestoppt.

Lenker versuchte im Rückwärtsgang zu flüchten

Zwar legte er noch den Rückwärtsgang ein und versuchte vor der Polizei zu flüchten, doch das gelang ihm nicht mehr. Kein Wunder – ein Alkotest ergab wenig später 2,04 Promille. Den Beamten bot sich ein bemerkenswertes Bild: in der Windschutzscheibe des Autos steckte eine Schneestange aus Kunststoff, das vordere Kennzeichen fehlte, und das Auto war vorne und seitlich beschädigt.

Weiterer Alkolenker hatte 2,3 Promille

Bei der Suche nach der Unfallstelle fiel den Beamten der Landesverkehrsabteilung dann ein weiterer Lenker mit auffälliger Fahrweise auf: auch dieser musste einen Alkotest machen, er hatte mit 2,3 Promille noch mehr Alkohol im Blut als der Geisterfahrer. Beide Lenker mussten sofort ihren Führerschein abgeben und werden angezeigt.