Das Sommergeschäft sei heuer schon gut gelaufen. Der Juli habe für die Hotels und Pensionen ein gutes Geschäft gebracht. Es war schon fast auf Vor-Coronavirus-Zeit-Niveau mit rund einer Million Nächtigungen allein im Juli. Von Mai bis Juli hinkte 2021 den Nächtigungen des Jahres 2019 etwa ein Viertel hinterher.
Auch bei den Tagesgästen ist man zufrieden und nennt als Beispiele die wieder gut ausgelasteten Seilbahnen und die drei Eurothermen Betriebe. Noch nie seien dort so viele Eintritte gewesen wie in diesem August, so Tourismuslandesrat Markus Achleitner (ÖVP). Der Städte- und Geschäftstourismus sei noch ein zartes Pflänzchen, so der Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus Andreas Winkelhofer. Wichtig sei, dass die Entwicklung dort nicht eine weitere Vollbremsung erfahre.
Kein weiterer Lockdown durch Drei-Stufenplan
Mit dem Drei-Stufenplan der Bundesregierung werde es aber keinen weiteren Lockdown geben, zeigte sich Achleitner zuversichtlich. Er habe jedoch zwei Forderungen an die Bundesregierung: die Verlängerung der Umsatzsteuersenkung von zehn auf fünf Prozent bei Speisen, Getränke und Nächtigungen sowie eine Erhöhung der Kontingente für Saisonarbeitskräfte.
Man suche nicht nur Fach-, sondern auch Hilfskräfte und nehme eigentlich jeden, den man kriege, sagte dazu der Spartenobmann der Tourismus- und Freizeitwirtschaft Robert Seeber. Für den Herbst und Winter legt man den Fokus vor allem auf Touristen aus Österreich, Deutschland und Tschechien. Aus diesen Ländern kamen auch die meisten Sommerurlauber.