Bereitschaftseinheit SRK Schnell Reaktionskräfte Polizei
LPD OÖ / Michael Dietrich
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Chronik

Polizei: Neue Bereitschaftseinheit im Dienst

Oberösterreichs Polizisten und Polizistinnen haben Verstärkung bekommen. Die neue, über 50 Mann starke Bereitschaftseinheit hat ihren Dienst angetreten. Damit nimmt die neue Sondereinheit „Schnelle Reaktionskräfte“ Formen an.

Seit einer Woche sind die 56 Polizisten und fünf Polizistinnen der neuen Bereitschaftseinheit im Einsatz. Rund um die Uhr ist die Truppe einsatzbereit, für den Fall dass eine Situation eskaliert und Streifenbeamte Unterstützung brauchen. „Wenn es darum geht, spontane Gewalt in den Griff zu bekommen, Kräfte schnell zu verstärken, braucht es die Bereitschaftseinheit“, so Innenminister Karl Nehammer (ÖVP), dem sich die neue Einheit am Dienstag in Linz im Einsatz präsentiert hat.

Gezeigt wurde, wie etwa mit gewaltbereiten Demonstranten umgegangen wird. In solchen Fällen soll die speziell ausgerüstete Bereitschaftseinheit die mit Schlagstöcken bewaffneten Demonstranten zurückdrängen. Vorgesehen sind die Beamtinnen und Beamten auch für den Einsatz bei Schwerpunktkontrollen, etwa im Drogenmilieu oder auf den Straßen sowie bei Hochrisikospielen im Fußball.

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Terrorangriffe oder Amokläufe

Die neue Bereitschaftseinheit (BE) ist Teil der neuen Sondereinheit Schnelle Reaktionskräfte (SRK), die im November vollständig wird. Dann treten auch die so genannten Schnellen Interventionsgruppen (SIG) in den Dienst, die sich ebenfalls erstmals präsentiert haben. Diese Dreierteams sind speziell für den Einsatz bei Terrorangriffen oder Amokläufen ausgebildet. Auch bei Fällen von häuslicher Gewalt oder Raufereien sollen sie die Täter überwältigen.

Noch wird für die Sondereinheit ein neuer Stützpunkt gesucht. Kritik kommt von der Linzer FPÖ. Eine neue Sondereinheit sei zu wenig. Es brauche mehr Polizeibeamte.