Oberösterreich wurde in der Corona-Ampel auf Orange umgestellt, weil die Kommission aktuell ein hohes Risiko für eine Ansteckung sieht. Orange bedeutet Stufe vier auf der fünfteiligen Corona-Ampel. Das heißt, es treten vermehrt Infektionsfälle auf, bei denen die Quelle nicht mehr bekannt ist. Es kommt häufiger zu Cluster-Bildungen und die Zahl der positiven Tests steigt, wird argumentiert. Ob die Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus verschärft werden müssen, wird sich Mitte kommender Woche herausstellen.
Beratungen über Verschärfungen
Am Mittwoch nächste Woche, vor dem ersten Ministerrat nach der Sommerpause, will die Bundesregierung mit den Landeshauptleuten über mögliche neue Verschärfungen der Corona-Maßnahmen beraten. Denn nicht nur die Zahlen bei den Neuinfektionen steigen kräftig an, auch die Hospitalisierungen. Bei dem Gespräch soll es dem Vernehmen nach um die Erhöhung der Durchimpfung vor allem bei den Jüngeren, um eine mögliche dritte Impfung und um die Lage auf den Intensivstationen gehen.
Diskutiert werden wird auch eine Rückkehr zur FFP2-Maskenpflicht und eine kürzere Gültigkeit von CoV-Tests. Die Sitzung wird hybrid stattfinden – ein Teil der Landeshauptleute wird also selbst nach Wien kommen, ein Teil wird zugeschaltet.