Raiffeisen-Giebelkreuz
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

RLB legte im ersten Halbjahr 2021 deutlich zu

Keine Spur mehr von Krise zeigt die Halbjahresbilanz, die die Raiffeisenlandesbank heute vorgelegt hat. Die Bilanzsumme ist erstmals in der Geschichte der Bank auf über 50 Milliarden Euro gestiegen. Auch der Halbjahresgewinn hat kräftig zugelegt.

Es ist ein hervorragendes Halbjahresergebnis, so kommentiert Raiffeisenlandesbankchef Heinrich Schaller die am Dienstag vorgelegten Zahlen. Sie würden zum einen den Wirtschaftsaufschwung spiegeln, zum anderen aber auch zeigen, dass sich die intensive Kundenbetreuung bezahlt mache.

So konnte im ersten Halbjahr ein Betriebsgewinn von fast 228 Millionen Euro erzielt werden, im Vergleichszeitraum des Vorjahres stand da noch ein Minus von 83 Millionen. Der Zinsüberschuss ist um 6,3 Prozent auf knapp 12 Millionen gestiegen, der Provisionsüberschuss um 15,7 Prozent auf knapp 14 Millionen Euro. Sehr positiv hätten sich auch die Unternehmensbeteiligung der Landesbank an der Voest-Alpine und der Raiffeisenbank International entwickelt, heißt es in der Aussendung des Geldinstitute.

Schaller sieht keine Pleitewelle

Heinrich Schaller blickt aber nicht nur für seine Bank positiv in die Zukunft, sondern auch für die Gesamtwirtschaft. Dank staatlicher Unterstützung habe es trotz der Covid-Krise bisher keine Pleitewelle gegeben. Nach Einstellung der Hilfsprogramme könnten zwar einige Unternehmen Probleme bekommen, eine Pleitewelle sieht Schaller aber nicht.