Wirtschaft

Fachkräfte weiterhin Mangelware

Was vor 30 Jahren als Technologie und Marketinggesellschaft begonnen hat, kann heute mit dem neuen Namen „Standortagentur Oberösterreich“ einerseits schon eine schöne Bilanz ziehen, hat aber andererseits in Sachen Fachkräfte-Ausbildung noch viel zu tun.

Denn obwohl sich OÖ’s Wirtschaftsleistung in den letzten drei Jahrzehnten verdreifacht hat, sind Fachkräfte weiterhin Mangelware.

In Summe hat die Standortagentur Oberösterreich in den vergangenen drei Jahrzehnten mehr als 1.500 Unternehmen bei der Ansiedelung oder Erweiterung begleitet. Das Investitionsvolumen dieser Firmen liegt bei 8,6 Milliarden Euro, dadurch entstanden 32.000 Arbeitsplätze.

Investitionen in Aus- und Weiterbildung von Fachkräften

Um die Wirtschaftsregion Oberösterreich weiter zu stärken, sollen heuer noch 342 Millionen Euro in Beschäftigungsmaßnahmen investiert werden. Dabei geht es vor allem um mehr und bessere Möglichkeiten für die Aus- und Weiterbildung von Arbeitskräften, insbesondere Fachkräften.

Fachkräfte in allen Bereichen gesucht

Jetzt ginge es laut den Standortagentur-Partnern besonders darum, mehr und bessere Möglichkeiten für die Aus- und Weiterbildung von Arbeitskräften zu schaffen, insbesondere von Fachkräften, denn die werden in allen Bereichen gesucht. Heuer noch wird in Oberösterreich im Rahmen des Paketes für Arbeit und Qualifizierung die Rekordsumme von 342 Millionen Euro in Beschäftigungsmaßnahmen investiert, mehr als 100.000 Landsleute sollen davon laut Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) profitieren.

Top-5 als Ziel im Europa-Ranking

Im Europa-Ranking der führenden 86 Wirtschaftsregionen liegt Oberösterreich derzeit auf Platz 34, vor 30 Jahren belegte unser Bundesland noch Platz 51. Angestrebtes Ziel der Standortagentur-Partner sei, unter die besten fünf zu kommen.