Ars Electronica Garden Thessaloniki: Gedankenräume, Beitrag aus Griechenland: Wellen in verschiedenen Blautönen
Refik Anadol, Maurice Beanyoun
Refik Anadol, Maurice Beanyoun
Kultur

Ars Electronica 2021 auf zwei Ebenen

War das Ars Electronica Festival im Vorjahr pandemiebedingt ein weltumspannendes Kulturereignis im Internet, so läuft das 42. Ars Electronica Festival auf zwei Ebenen ab. In gewohnter Weise mit vielen Ausstellungen und Aktionen in Linz und gleichzeitig auch wieder online.

Ein Festival wie die Ars Electronica „dual“, also auf zwei Ebenen, durchzuführen, sei ein logischer Schritt, den die gesellschaftliche Entwicklung vorgebe, begründet Gerfried Stocker als künstlerischer Direktor der Ars Electronica das neue Festivalkonzept.

86 Orte mit „Ars Electronica Gärten“

Parallel zum Festival in Linz schließen sich 86 Orte mit sogenannten „Ars Electronica Gärten“ in aller Welt an, um gemäß dem Festivalthema „A New Digital Deal“ einen neuen Umgang mit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu finden.

In Linz sind Kepler’s gardens rund um die Johannes Kepler Universität ein zentraler Veranstaltungsort. Hier wird zwischen 8. und 12. September im Zirkus des Wissens über brisante Themen wie Klimaschutz diskutiert, aber auch darüber, wie eine neue Linzer Universität für digitale Transformation inhaltlich aufgebaut sein könnte.

Ausstellungen im OÖ Kulturquartier, in den Gebäuden der Kunstuniversität, im Salzamt und im Ars Electronica Center, das heuer seinen 25. Geburtstag feiert, zeigen künstlerische Zugänge zum Festivalthema. Die visualisierte Klangwolke „Panta rhei“ – „alles fließt“ – am 11. September bespielt wieder den Donaupark. Trotz teilweise komplizierter Einreisebestimmungen haben rund die Hälfte aller beteiligten Künstler ihr Kommen zugesagt. Alle anderen absolvieren ihre Auftritte online.