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APA/Herbert Neubauer
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Wirtschaft

1.734 Langzeitarbeitslose vermittelt

Im April hatte das Land ein Restart-Programm gestartet, um wenigstens 3.000 der rund 13.500 Langzeitarbeitslosen in Jobs zu bringen. Für 1.734 ist dies bisher gelungen, bilanzierte Achleitner am Freitag.

Das Restart-Förderprogramm in Oberösterreich untergliedert sich in einen betrieblichen und einen kommunalen Part. Über ersteren wurden in den vergangenen vier Monaten 1.599 Personen vermittelt, über zweiteren 135, so ein Zwischenbericht. Bei dem Programm übernimmt das AMS für zwei Probemonate 100 Prozent und für weitere zehn Monate zwei Drittel der Lohnkosten. Beim kommunalen Pendant trägt das AMS denselben Anteil, den Rest teilen sich Land und Gemeinde.

Vorkrisenniveau in zwei bis drei Jahren

Das AMS rechnet damit, dass bis zu 85 Prozent der über dieses Förderprogramm vermittelten Langzeitarbeitslosen die Stelle auf Dauer erhalten. Bis in Oberösterreich das Vorkrisenniveau von gut 8.000 Langzeitarbeitslosen erreicht werde, dauere es rund zwei bis drei Jahre, bezog sich der Landesrat auf Schätzungen von Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP).

Fort- und Ausbildungsprogramme

Weiters bietet das Land Oberösterreich heuer im Rahmen seines „Paktes für Arbeit und Qualifizierung“ Fort- und Ausbildungsprogramme mit einem Gesamtvolumen von 342 Mio. Euro für rund 102.000 Oberösterreicher an. Damit sei garantiert, dass jeder vom Land und dem AMS ein „passendes Programm“ zu Verfügung gestellt bekomme. Hier sei jedoch das Angebot größer als die Nachfrage.