Neu ist, dass neben der 7-Tage-Inzidenz die Intensivbettenauslastung im jeweiligen Bundesland berücksichtigt wird und die Durchimpfungsrate im jeweiligen Bezirk. Kein Grund zur Sorge, hieß es aus dem Büro von Landeshauptmann Thomas Stelzer gegenüber dem ORF OÖ.
Auslastung von Intensivbetten als Faktor
Denn entscheidend sei die Intensivbetten-Auslastung. Der kritische Wert sei offenbar in dem Erlass mit zehn Prozent definiert worden – das wären in Oberösterreich 25. Derzeit werden 16 Coronavirus-Patientinnen und Patienten intensivmedizinisch behandelt, also weniger.
Wels hat am Donnerstag als Statutarstadt (gewertet als Bezirk) die 7-Tage-Inzidenz von 300 bei den Neuinfektionen übersprungen. Grund zur Sorge bestehe nicht, auch nicht, was den neuen Erlass betrifft, so Bürgermeister Andreas Rabl: „Damit haben wir gerechnet – die Zahlen sind doch erheblich gestiegen in den letzten Tagen. Das liegt vor allem an den Reiserückkehrern, insbesondere aus dem Balkanbereich“. Der Wert sei „stark schwankend“, in Summe könne nicht gesagt werden, ob es überhaupt zu Ausreisekontrollen gekommen wäre, so Rabl im Interview mit dem ORF OÖ.