Alkoholtest
APA/HANS KLAUS TECHT
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Chronik

Betrunkene Lenker lösten Unfallserie aus

Fünf Alko-Unfälle sind am Wochenende in Oberösterreich passiert. Sie forderten drei Verletzte. Alle Lenker hatten mehr als ein Promille intus. Spitzenreiter war ein Autofahrer, der mit rund 1,9 Promille einen Telefonmasten rammte.

Fünf Unfälle unter Alkoholeinfluss führten an diesem Wochenende in Oberösterreich dazu, dass drei Menschen in einem Spital versorgt werden mussten. Am schwersten alkoholisiert war dabei ein 31-Jähriger, der in Weyer (Bezirk Steyr-Land) mit seinem Wagen nach Sekundenschlaf einen Telefonmasten rammte. Er hatte 1,94 Promille im Blut, berichtete die Polizei.

Im Mühlviertel kam in Tragwein (Bezirk Freistadt) in der Nacht auf Sonntag ein 30-Jähriger mit seinem Firmenfahrzeug von der Fahrbahn ab, stieß gegen zwei Leitpflöcke und rammte eine Leitplanke. Eine beschädigte Ölwanne verschmutzte die Aisttal Landesstraße auf einer Länge von 145 Metern. Der Mann verletze sich bei dem Crash und kam in das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern. Ein Alkotest ergab 1,64 Promille.

Fahranfänger in Haus gekracht

Zwei junge Führerscheinneulinge blickten ebenso zu tief ins Glas: Ein 18-Jähriger verriss in Großraming (Bezirk Steyr-Land) laut eigenen Angaben wegen eines kleinen Tiers sein Auto und geriet so ins Schleudern. Der Wagen durchschlug einen Holzzaun und krachte gegen eine Hausfassade. Er hatte 1,34 Promille intus. In Hohenzell (Bezirk Ried) kam ein Gleichaltriger aus noch ungeklärter Ursache mit seinem Auto von der Straße ab und überschlug sich mehrmals in einem Feld. Der Bursch mit 1,44 Promille wurde bei dem Unfall verletzt und kam in das Krankenhaus Ried im Innkreis.

Radfahrer zusammengestoßen

In Gmunden prallte ein betrunkener 42-jähriger Mountainbiker in der Nacht auf einem Radweg mit einem E-Bike-Fahrer zusammen. Die beiden stürzten, der Alkoholisierte musste sich daraufhin im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck behandeln lassen. Ein Test ergab bei ihm 1,76 Promille.