Wer in der künftigen Firma „Steyr Automotive“ unter Siegfried Wolf arbeiten möchte, wird weniger Geld als unter MAN verdienen. Die Arbeiterschaft muss mit 15 Prozent weniger Nettolohn rechnen, die Angestellten bekommen um bis zu zehn Prozent weniger vom Bruttolohn, die Überstundenpauschalen entfallen. Mit einer Prämie von bis zu 10.000 Euro pro Mitarbeiter möchte Siegfried Wolf den Übertritt der Belegschaft schmackhaft machen.
Sozialplan als Alternative
In persönlichen Gesprächen in der Personalabteilung werde mit jeder und jedem besprochen, wie es weiter geht, hieß es. Für alle, die nicht übertreten wollen, wird es einen Sozialplan geben. Eine Arbeitsstiftung und ein Altersteilzeitmodell stehen auch zur Verfügung. Die Betriebsräte haben im Vorfeld angekündigt noch nachverhandeln zu wollen, um so viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wie möglich zu halten.